Fed Cup 2019: Österreich spielt um den Aufstieg

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Österreich spielt um den Aufstieg

Das Team von Kapitänin Marion Maruska wurde beim Turnier in Luxemburg der Favoritenrolle gerecht und besiegte Bosnien 3:0. Am Samstag geht’s gegen Israel um die Zugehörigkeit in der Europa/Afrika-Zone I.

Harald Schume, 

Das Minimalziel ist erreicht, und zwar souverän: Nach dem 2:1-Auftaktsieg gegen Tunesien gewann die österreichische Damen-Nationalmannschaft beim Turnier in Esch an der Alzette locker gegen Bosnien-Herzegowina mit 3:0 und qualifizierte sich als Gruppensieger für das Aufstiegsspiel in die Europa/Afrika-Zone I am Samstag. Gegner ist Israel.

Den ersten Punkt gegen Bosnien holte Melanie Klaffner, die für die an Grippe erkrankte Julia Grabher eingesprungen war. Die Niederösterreicherin besiegte Jelena Simic ohne Probleme 6:3, 6:2. “Ich habe am Vortag von unserer Kapitänin Marion Maruska erfahren, dass ich spielen werde”, sagte Klaffner, die ob der Erfahrung den Vorzug gegenüber den Debütantinnen Mira Antonitsch und Sinja Kraus bekommen hatte. “Die vergangenen Monate sind bei mir nicht sonderlich erfolgreich verlaufen, aber ich konnte die Chance nützen und bin froh, dass es so gut geklappt hat.”

Im anschließenden Duell der “Einserinnen” fertigte Barbara Haas die Bosnierin Anita Husaric 6:2, 6:0 ab. Vom ersten Ballwechsel an war der Klasseunterschied nicht zu übersehen.

Das abschließende Doppel, bei dem Mira Antonitsch und Sinja Kraus erstmals für Österreich aufgeschlagen hätten, wurde auf Wunsch Bosniens nicht mehr ausgetragen.

“Großes Kompliment, die Mädls sind hervorragend mit dieser Favoritenrolle umgegangen”, sagte Marion Maruska, die sich auf das Aufstiegsspiel am Samstag freut: “Ich hoffe, dass wir diesen Schwung gegen Israel mitnehmen können.”

Ob Julia Grabher mit von der Partie sein kann, ist offen.